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Mein Bundesfreiwilligendienst am Gymnasium Jüchen

bufti201819Wenn man seit August das Gymnasium Jüchen besucht, kann man in einigen Fächern und in der Nachmittagsbetreuung jemanden finden, der zu alt ist, um noch Schüler zu sein, aber zu jung ist, um als richtiger Lehrer zu gelten. Aber wer bin ich und was genau sind meine Aufgaben?


Es ist 7:40 Uhr und es klingelt zur Mathe-Stunde in der 5d. Ich betrete den Raum und 30 Augenpaare funkeln mich an. „Ja, Daniel ist heute dabei“, „Juhu Mathe wird heute cool“ und weitere Sprüche fliegen mir entgegen. Solche Begeisterung bekommt man als Lehrer meistens nicht zu spüren, aber ich bin kein Lehrer. Ich arbeite nach meinem Abitur für ein Schuljahr als Freiwilliger am Gymnasium Jüchen, um neue Erfahrungen zu sammeln und um eine neue Perspektive auf den Schulalltag kennenzulernen. Das heißt für mich, dass ich von 7:40 Uhr bis 12:55 Uhr nicht nur den Lehrern im Unterricht unter die Arme greife, sondern auch Bindeglied zwischen Schülern und Lehrern bin, um besser bei Problemen oder Defiziten vermitteln zu können. Aber der normale Unterricht ist nicht meine einzige Aufgabe.
In der 2. Stunde gehe ich mit zum Schwimmunterricht, wo ich am Beckenrand unter anderem als Aufpasser fungiere, damit sich die Lehrer besser auf den Schwimmunterricht fokussieren können. Außerdem ist es durch eine 2. Aufsicht möglich, die Klasse aufzuteilen, um so auch schwächeren Schülern die Möglichkeit zu geben ihre Defizite aufzuarbeiten, was bei einer Lehrkraft schwer umzusetzen ist. Deshalb bereite ich auch gelegentlich eigenständig Übungen für den Schwimm- und Sportunterricht vor.
Meine letzten beiden Schulstunden verbringe ich anschließend in der internationalen Klasse, wo ich Kindern im Alter von zwölf bis 17 Jahren Grundkenntnisse in Deutsch und Mathematik vermittle, um sie auf den Schulalltag in einer Regelklasse vorzubereiten. Dabei unterstütze ich vor allem die Quereinsteiger, die erst seit kurzer Zeit in Deutschland leben.
Nach dem Unterricht endet mein Tag allerdings nicht, sondern fängt dann erst richtig an. Ab 13:00 Uhr beginnt die Nachmittagsbetreuung in der JüGaTa, bei der ich bis zu 30 Kinder der fünften und sechsten Klasse nicht nur zum Essen in die Mensa begleite, sondern ihnen auch bei Hausaufgaben und Schulprojekten zur Seite stehe. Den restlichen Nachmittag bis 16:15 Uhr verbringen wir mit Spielen, sportliche Aktivitäten und AGs. Um 16:15 Uhr endet mein Arbeitstag, wenn die letzten Kinder nach Hause gehen und die JüGaTa schließt.

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