Volles Haus im Gymnasium Jüchen – Mit dem Herzen verstehen: Klang & Tanz
Am Dienstag, 9. September, war das Niederrhein Musikfestival zu Gast im Gymnasium Jüchen. Unter dem Motto „Brückenklänge – Vom Bosporus bis zum Rhein“ erlebten Schülerinnen und Schüler einen ganz besonderen Vormittag.
Eigentlich waren zwei Konzerte für die 10. Jahrgangsstufe des Gymnasiums und die 11. Jahrgangsstufe der Gesamtschule geplant. Doch schon vor dem ersten offiziellen Auftritt hatten die Musiker ein „volles Haus“: Während sie sich einspielten, füllten zahlreiche Jugendliche aller Stufen die Stufen des Atriums und nutzten ihre Pause, um spontan zuzuhören.
Das Ensemble um die Flötistin Anette Maiburg (künstlerische Leiterin des Festivals) präsentierte gemeinsam mit Fethi Ak (Percussion), Caspar van Meel (Kontrabass), Pascal Schweren (Klavier) und Stargast Mohammad Saado Kharouf ein abwechslungsreiches Programm. Traditionelle Klänge wie das türkische Gülümcan wechselten sich mit literarischen Texten, Jazz-Elementen und Klassik ab. Besonders eindrucksvoll: Mozarts bekannte Alla turca, die in einer orientalisch-jazzigen Version für viel Begeisterung und Applaus sorgte.
Einen besonderen Höhepunkt bildete der Derwischtanz von Mohammad Saado Kharouf. Mit eindrucksvoller Leichtigkeit vermittelte er die spirituelle Bedeutung des Rituals und stellte sich zugleich den neugierigen Fragen der Schülerinnen und Schüler.
Die Mischung aus Musik, Poesie und Tanz nahm die Jugendlichen mit auf eine Reise, die kulturelle Brücken schlug und zeigte, wie universell die Sprache von Klang und Bewegung ist. Am Ende bedankte sich das Publikum mit langanhaltendem Applaus bei den Künstlerinnen und Künstlern für ein unvergessliches Erlebnis.
